Fast jeder Mensch kennt Pickel im Gesicht. Gerade in der Pubertät leiden viele Jugendliche unter einem starken Pickelausbruch, der sich schliesslich in einer Akne manifestiert. Zuweilen kann Akne aber auch Erwachsene betreffen. Im Folgenden geht es um die Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten von Akne.
1. Was ist Akne?
Bei Akne handelt es sich um eine entzündliche Erkrankung der Talgdrüsenfollikel. In der Regel tritt sie in den talgdrüsenreichen Hautarealen Gesicht, Brust und Rücken auf. Eine vermehrte Talgproduktion und Verhornungsstörung im Talgdrüsenfollikel führen zur Entstehung von Akne. Zur erhöhten Talgproduktion kommt es besonders durch die starke Androgenproduktion während der Pubertät. Diese Voraussetzungen bilden den idealen Nährboden für Aknebakterien. Diese siedeln sich auf der Haut an, vermehren sich und das Immunsystem löst eine Abwehrreaktion aus – es kommt zu Entzündungen, die als störende Pusteln und Papeln auf der Haut spriessen.
Es gibt leichte, mittelschwere und schwere Akne, entzündliche und nicht entzündliche. Die nicht entzündliche Akne wird eher als Pickel bezeichnet. Wesentlicher Unterschied zwischen Akne und Pickel ist, dass die Akne länger braucht, um zu entstehen und dann auch länger auf der Haut bleibt. Oft bleiben Narben zurück.
Leicht Akne erkennt man an verstopften Talgdrüsen, die sich als Mitesser auf der Haut manifestieren. Bei der mittelschweren Akne gibt es schon deutlich mehr Pusteln und Pappeln, die umgangssprachlich als Pickel bezeichnet werden. Diese weisen eine Eiterbildung auf. Bei einer schweren Akne gibt es neben Mitessern und Pickeln auch schmerzende Knoten in der Haut. Nach dem Abklingen der schweren Akne können Narben zurückbleiben.
2. Was sind die Ursachen von Akne?
Die vermehrte Androgenproduktion in der Pubertät – die bei Mädchen und Jungen gleichermassen auftritt – regt die Fettproduktion (Talg) der Haut an. Wenn sich am Ausgang der Talgdrüsen eine Hornschicht bildet, kann der Talg nicht abfliessen. Eine Talgsammlung in einer Drüse führt zur Entstehung eines Mitessers. Wenn sich dieser entzündet, entsteht ein Aknepickel.
Mit Anfang 20 hat sich bei den meisten Menschen der Hormonhaushalt eingependelt und die Intensität der Akne lässt nach. Liegen jedoch genetische Ursachen für die Akne vor, so können auch Erwachsene damit zu kämpfen haben. Zudem kann Akne verstärkt werden durch eine kohlenhydratreiche Ernährung oder fettreiche Cremes, die die Hautporen verschliessen. Bestimmte Medikamente wie Kortison oder Hormonbehandlungen können ebenfalls Akne verursachen.
3. Was sind die Symptome von Akne?
Akne tritt in unterschiedlichen Ausprägungen auf, es gibt entzündliche und nicht entzündliche Aknevarianten. Bei einer leichten Akne entstehen Mitesser mit weissem oder schwarzem Kopf. Bei der mittelschweren Akne gibt es viel mehr Papeln oder Pustel, die teilweise eine Eiterbildung aufweisen. Bei der schweren Akne gibt es neben den genannten Symptomen auch schmerzhafte, rötlich verfärbte Knoten in der Haut. Hier können Aknenarben zurückbleiben.
4. Wie wird Akne behandelt?
Starke Akne lässt sich durch eine angemessene Hautpflege allein nicht in den Griff bekommen, sondern muss medikamentös behandelt werden. Wirksame Medikamente gibt es sowohl zum Einnehmen als auch zur äusseren Anwendung auf den betroffenen Hautstellen. Hier kommen Antibiotika, Benzoylperoxid oder Retinoide zum Einsatz. Die medikamentöse Behandlung wird durch eine regelmässige Ausreinigung der Haut unterstützt. Diese kann beim Dermatologen etwa alle vier Wochen durchgeführt werden und sorgt dafür, dass die Poren frei bleiben.
Wichtig ist bei einer zu Akne neigenden Haut die richtige Hautpflege. Reinigungsmittel sollten beispielsweise frei von Seife sein, um die Haut nicht unnötig zu reizen. Ein pH-Wert von 5,5 ist ideal. Zwar sollte die Haut stets mit Feuchtigkeit versorgt, nicht aber eingefettet werden. Pickel sollten nicht ausgedrückt werden, weil man sie so noch tiefer in die Haut drücken kann. Auch kann das Ausdrücken später zur Narbenentstehung führen.
5. Prognose
Akne ist eine Hauterkrankungen unter der Betroffene besonders leiden, weil sie optisch störend ist. Die moderne Medizin bietet vielfältige Behandlungsmöglichkeiten, die schon bald zu nachhaltigen Erfolgen führen.
Es gibt leichte, mittelschwere und schwere Akne, entzündliche und nicht entzündliche. Die nicht entzündliche Akne wird eher als Pickel bezeichnet. Wesentlicher Unterschied zwischen Akne und Pickel ist, dass die Akne länger braucht, um zu entstehen und dann auch länger auf der Haut bleibt. Oft bleiben Narben zurück.